Du brauchst zum Leben Wasser, Du bestehst zu rund 60% aus Wasser, ohne Wasser geht nichts. Die Folgen von Wassermangel: Der Körper dehydriert, die Lebensgrundlage und Möglichkeit der Leistungssteigerung wird entzogen. Frühe Symptome sind Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Unser Trinkwasser ist das bestkontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Verbesserst Du es mit einem Wasserfilter?
Inhaltsverzeichnis
Wasserfilter Vergleich – die Vorteile liegen auf der Hand
Trotz guter Qualität des deutschen Trinkwassers können alte Rohrleitungen und neue Armaturen es verunreinigen. Der Filter sammelt unerwünschte Keime und Rückstände aus dem Trinkwasser. Es lässt sich bei Bedarf mit Mineralien anreichern.
Mit einem Tischwasserfilter entfernst Du unerwünschte Stoffe. Er entzieht dem Wasser Kalk und Chlor sowie Eisen, die das Aroma beeinflussen. Des Weiteren hält er Schwermetalle wie Kupfer und Blei zurück. Verschiedene Geräte reichern dem Wasser Magnesium an. Gefiltertes Wasser empfindest Du frisch und rein. Kaffee und Tee sind aromatischer. Filter mit Aktivkohle beinhalten porösen Kohlenstoff. Er entfernt störendes Chlor, Kalk und Pestizide. Der Geschmack und Geruch Deines Wassers verbessert er. Dabei bleiben Mineralien wie Calcium erhalten. Filter mit Ionenaustauschertauschen Ionen gleicher Ladung aus, wie Blei, Nitrat und Natrium. Sie werden durch Calcium, Magnesium sowie Kalium ersetzt. Das Non-Plus-Ultra an Trinkwasserqualität bieten Kombifilter aus Ionentauscher und Aktivkohle. Kartuschen und Patronen wechselst Du nach vier Wochen. Die Geräte reinigst Du mit Desinfektionsmittel und Kalklösesprays. Das gefilterte Trinkwasser verbrauchst Du in maximal zwei Tagen.
Zu wenig trinken – Flüssigkeit ist Lebenselixier
Du bist auf angewiesen auf eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr, damit der Körper nicht dehydriert. Pro Kilogramm Körpergewicht brauchst Du 30-40 Milliliter Wasser, das sind 2-3 Liter täglich. Der Bedarf variiert nach Stoffwechselleistung sowie externen Faktoren wie Sport. Den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen musst Du mit 1,5 Liter pro Liter Schweiß ausgleichen. Bei sportlicher Betätigung dehydriert der Körper eher. Er braucht mehr Energie für den Aufbau von Glykogen. Das ist für die Bereitstellung und Speicherung des Energieträgers Glucose, verantwortlich: für 1 g Glykogen 2,6 ml Wasser.
Zu viel oder zu wenig trinken beim Sport?
Zwei Stunden vor dem Sport ist es sinnvoll zu trinken. Ein gesundes Wasser für beste Performance ist der Traum und Wunsch jedes Sportlers. Du nimmst vor der Belastung 150-300 ml Wasser ml zu Dir, während der Belastung alle 15-20 Minuten nochmals 150-200 ml. Folgen von zu wenig trinken sind:
- Durst, trockener Mund sowie trockene Zunge
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Konzentrationsschwäche
- Müdigkeit, Schwäche
- Weniger Urinmenge
- Ausgeprägt gefärbter bis dunkler Urin
- Spröde bis rissige Lippen
- Trockene und juckende Haut
- Gewichtsverlust
Zu wenig trinken führt auf längere Zeit zu stehenden Hautfalten: Die Haut ist dehydriert. Wenn Du auf dem Handrücken die Haut zu Falten zusammendrückst, und sie sich nicht sofort wieder glättet, ist sie dehydriert. Etliche Körperfunktionen werden gestört. Die Schleimhäute sind trockener und das Risiko von Infektionen Deiner Atemwege steigt. Die Urinmenge nimmt ab, die Gefahr von Harnwegsinfektionen nimmt zu. Die Wundheilung ist gebremst. Weitere Folgen:
- Chronische Verstopfung
- Niedriger Blutdruck, Abnahme der Blutmenge
- Störungen der Nierenfunktion, Nierenschmerzen
- Muskelkrämpfe, Krampfanfälle
- Höheres Risiko für Blutgerinnsel, die den Blutfluss blockieren oder behindern
Der Mangel an Flüssigkeit bei zu wenig trinken im Sport
Trainierte Sportler verkraften einen gewissen Wassermangel. Bei Verlusten durch Schweiß von ein oder zwei Litern trinkst Du Wasser Sonst drohen Muskelkrämpfe Schwäche, Übelkeit zusammen mit Störungen der Gehirnfunktionen. Hat Dein Körper 10% seiner Flüssigkeit verloren, treten meist kritische Zustände auf. Das Bewusstsein, die Orientierung und der Kreislauf zeigen Verhaltensänderungen und Du bekommst und Halluzinationen. Bei 12% Flüssigkeitsverlust ist ein Volumenmangelschock (hypovolämisch) fällig. Dein Blutvolumen hat abgenommen und der Blutdruck sinkt. Zwar versucht das Herz, zum Ausgleich verstärkt zu pumpen, es kann das Gehirn sowie die Randbereiche des Körpers nicht ausreichend mit Blut versorgen. Daher folgt eine Bewusstlosigkeit oder Bewusstseinsstörung. Die Hände und Füße werden blass und kalt. Bei weiterer Abnahme der Körperflüssigkeit bricht der Kreislauf zusammen und Du fällst ins Koma. Vor und nach dem Sport ist Trinken angesagt. Im Zusammenhang dehydriert der Körper nach schweren Durchfällen, großen Blutverlusten, starkem Erbrechen oder großflächigen Verbrennungen.
Welche Menge Wasser ist für den Sportler pro kg Körpergewicht zu empfehlen?
Der Mensch und vor allem der Sportler braucht eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr. Jeder Mensch benötigt pro Kilogramm Körpergewicht 30-40 Milliliter Wasser – das macht 2-3 Liter täglich. Der Bedarf variiert nach Stoffwechselleistung und externem Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen. Dadurch erhöht sich der Bedarf pro Liter verlorenem Schweiß um 1,5 Liter. Zusätzlich ist bei erhöhter Atemfrequenz der Verlust durch Atmung sowie bei kalter und/ trockener Luft zu berücksichtigen. Bei der Berechnung des Flüssigkeitsbedarfs ist der Aufbau von Glykogen für die Bereitstellung und Speicherung der Energie durch Glucose einzubeziehen im Organismus.
Die Regulation des Wasserhaushaltes – Wassermangel macht sich in kurzer Zeit bemerkbar: dehydriert
Bei der Regulation deines Wasserhaushaltes ist die Niere der Hauptakteur: pro Tag fließen 1700 Liter Flüssigkeit hindurch. Sie bildet daraus 170 Liter Primärharn und filtert Eiweiße, Vitamine und Glukose heraus. Du scheidest im Elektrolythaushalt 1,5 l Sekundärharn, mit gelöstem Natrium und Kalium und dem Stoffwechselprodukt des Eiweißstoffwechsels Harnstoff über den Urin aus. Beim zu wenig Trinken stellt die Niere ihre Funktion ein. Wassermangel hat akute Folgen: Das Blut dickt ein und fließt langsame. Nähr- und Sauerstoffe gelangen nicht zu ihren Bestimmungsorten und Stoffwechselendprodukte werden nicht effizient genug ausgeschieden: Muskulatur und Gehirn arbeiten vermindert. Überwärmung, Hitzestau führen zu einem Kollaps in Folge von Wassermangel. Blutdruck und Herzfrequenz steigen deutlich am, weil das Herz schneller pumpen muss. Die Unterversorgung mit Flüssigkeit lässt die Niere versagen, wie beschrieben.
Zu wenig trinken: Flüssigkeitsmangel Wassermangel erkennen
Kenntlich ist der Mangel an Flüssigkeit, wenn das Urin dunkel gefärbt ist. Spürbar sind die erhöhte Herzfrequenz und das Durstgefühl. Trotz mancher Meinungen ist ein Durstgefühl ein Anzeichen für Flüssigkeitsmangel, das Du und vermeiden solltest. Neben zu wenig an Flüssigkeit ist zu bedenken, eine zu hohe Zufuhr mag gefährlich sein. Der Magen transportiert in den Darm einen Liter Flüssigkeit in der Stunde weiter. Trinkst Du deutlich mehr als den Liter, bekommst Du ein unangenehmes Völlegefühl. Bei Flüssigkeit über zehn Liter pro Stunde erfolgt eine Wasserintoxikation. Sie stört das Wasser- und Elektrolytgleichgewicht lebensgefährlich und ist nicht zu unterschätzen.
Das Trinkwasser in Deutschland – Zu Hause filtern?
Trinkwasser fließt in Deutschland zu 99% rein aus dem Hahn. Ab und zu ist ein heimischer Filter sinnvoll. Wenn Bakterien im Wasser sind, sind es meist coliforme Bakterien, die Darmbakterien sind und die sporadisch auftreten und keine unmittelbare Gesundheitsgefahr darstellen. Schwermetalle können über alte Leitungen oder neue Armaturen ins Trinkwasser gelangen. Das in den Rohren oder der Armatur stehende Wasser lässt Du kurz ablaufen. Ein Tischfilter erledigt den Rest. Rückstände aus Schmerz- und Röntgenkontrastmitteln bauen sich im Wasserkreislauf kaum ab. Die Konzentrationen sind allerdings niedrig. Nitrat landet durch Überdüngung im Grund – und Trinkwasser. Durch Verdünnungen in der Kläranlage bleibt das Nitrat unter den Grenzwerten. Die Verwendung von Wasserfiltern ist demnach nicht zu verachten, das Nitrat entsorgt der Ionenaustauscher. Allen Personen und vor allem den Sportlern bleibt die Empfehlung: Nie zu wenig trinken, damit der Körper nicht dehydriert.