Laufen ist für viele ein guter Ausgleich zum täglichen Bürojob und zudem gesund für den Körper. Bewegung tut gut und so kann das Laufen dazu führen, dass du dich rundum wohlfühlst. Doch es gibt einige Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest, um dir den Spaß an der Sache nicht zu verderben. Über diese Fehler soll im Folgenden aufgeklärt werden, damit du sie auf keinen Fall begehst. Diese und noch viele weitere Lauftipps findest du übrigens auch im Laufguide von Sportscheck.
Inhaltsverzeichnis
5 verschiedene Fehler beim Lauftraining
Fehler 1: Zu viel essen vor dem Laufen
Wenn du direkt vor dem Laufen zu viel isst, kann das zu unangenehmem Völlegefühl und sogar zu Übelkeit führen. Das liegt schlicht und einfach daran, dass der Körper für die Verdauung Energie benötigt und nach Sauerstoff verlangt. Genau diese Energie benötigst du aber für das Laufen. Daher solltest du lieber einige Stunden vor dem Lauftraining das letzte essen oder dir kurz vorher nur noch einen kleinen und gut verträglichen Snack gönnen.
Fehler 2: Das falsche Schuhwerk beim Laufen
Du bist lange nicht mehr gelaufen, möchtest wieder anfangen und denkst, dass die alten Schuhe schon noch gehen werden? Leider ist das oft nicht der Fall. Prüfe deine Laufschuhe vor einer längeren Trainingspause darauf, ob sie vielleicht abgelaufen sind oder nur noch schlechten Halt ermöglichen. Das ist wichtig, denn durch Fehlbelastungen beim Laufen steigt gleichzeitig auch die Gefahr sich zu verletzen.
Wenn du das richtige Schuhwerk zum Laufen hast, achte auch darauf, dass du die Schuhe ordentlich schnürst. Weder zu fest noch zu leicht geschnürt ist günstig, denn ersteres kann Entzündungen am Spann hervorrufen, zweiteres kann zu verschlechtertem Halt führen. Das wiederum kann Verspannungen und Verletzungen hervorrufen, was du unbedingt vermeiden solltest.
Fehler 3: Übertriebener Ehrgeiz beim Laufen
„Ich war lange nicht mehr Laufen, jetzt lege ich dafür mit doppeltem Einsatz los!“ – Motivation ist ehrenwert und notwendig, aber zu großer Ehrgeiz und Verbissenheit tut nicht gut. Zu groß ist dann die Enttäuschung, wenn die gesteckten Ziele nicht erreicht werden. Anspruchsvolle Ziele sind zwar wichtig, aber sie sollten realistisch sein. Stecke dir daher am besten ein großes Ziel für die Zukunft und baue gezielt kleine Zwischenziele als Etappen ein. Das macht zufriedener, hält die Motivation hoch und stärkt das Selbstvertrauen.
Fehler 4: Keine Trainingspausen einlegen
Der nächste Fehler geht mit der soeben beschriebenen Übermotivation einher. Besonders Anfänger machen häufig den Fehler, dass sie zu schnell zu viel wollen. Das führt nicht selten zu Überlastungssituationen, die man als Übertraining bezeichnet. Symptome können dabei Schlafstörungen, extremer Erholungsbedarf nach dem Sport oder sogar eine dauerhafte Erschöpfung sein. Um das zu vermeiden, solltest du gezielt Trainingspausen einlegen. Wenn die Regenerationszeiten zwischendurch zu kurz sind, beschleunigt das nämlich nicht deinen Weg zum Ziel, sondern es verhindert deine Trainingserfolge. Höre also genau auf deinen Körper und gönne ihm zwischen den Trainings ausreichend Ruhepausen.
Fehler 5: Auf das Aufwärmen vor dem Laufen verzichten
Häufig wird der Fehler begangen, dass sofort Losgelaufen wird, ohne sich vorher ordentlich aufzuwärmen. Dabei benötigt es nicht unbedingt ein ausgiebiges Aufwärmprogramm, aber direkt loszulaufen ist auch keine gute Idee. Beginne dein Training daher am besten mit kurzen Dehnübungen und beginne anschließend langsam zu gehen, dann langsam zu joggen und schließlich richtig zu laufen. So kann sich der Körper optimal an das Training gewöhnen und du vermeidest unangenehme Zerrungen.
Lauftraining macht Spaß!
Mit den richtigen Tipps ist Laufen nicht nur gesund, sondern macht auch extrem viel Spaß.
Checkliste für das Lauftraining
- nicht „vollgefressen“ zum Lauftraining
- auf richtiges Schuhwerk achten
- große Ziele setzen und Zwischenziele einbauen
- Übertraining durch Trainingspausen vermeiden
- Aufwärmen vor dem Lauftraining nicht vergessen
Wenn du diese Hinweise beachtest, steht einem ausgedehnten und vor allem angenehmen Lauftraining nichts mehr im Wege. Gesundes Lauftraining bedeutet nämlich nicht „volle Kraft voraus“, sondern Zielstrebigkeit, Kontinuität und vor allem Spaß!